Über mich

Stefan Knittler, geboren und aufgewachsen in Köln, war künstlerisch bereits vorbelastet mit den kölschen Genen seines Vaters Herbert Knittler, der sich als Mundartautor einen Namen gemacht hatte. Als Schlagzeuger gehörte Stefan Knittler der Kölner Band BAGDAD BABIES an, die von 1988 bis 1992 existierte.

Zur kölschen Musik fand Stefan Knittler eigentlich mehr durch Zufall. Als Mitglied der Mitsinginitiative „Loss mer singe“ komponierte er 2006 für sich und seine Freunde ein Lied,dass das besondere Gefühl bei den Mitsingabenden beschreiben sollte. „Kumm, loss mer singe“ mauserte sich aber dann schnell zur einer Art Hymne der LMS-Fans und fand schnell seinen Weg auf diverse Sampler und wurde letztlich der Startschuss einer echt kölschen Karriere.

Im Jahr 2007 nahm ihn die ihn Köln beheimatete Musikfirma EMI Music Germany auf ihrem Kölner Mundart Musik-Label Rhingtön unter Vertrag. 2007 erschien die erste Single „Do und ich“ bei Rhingtön. Im Jahr 2008 folgte die erste Mini-Album-Veröffentlichung jetzt unter dem Bandnamen KNITTLER. Das Mini-Album „De eezte!“ fand mit seinen oft ruhigen Tönen und gefühlvollen Texten eine eigene Nische in der vielfältigen Musiklandschaft Kölns. Die EP beinhaltete neben der Loss Mer Singe-Hymne „Kumm, loss mer singe“ und der Single „Do und ich“ auch eine Cover-Version des REM-Hits „Shinny happy people“, bei Knittler mit der Genehmigung des Musikverlages von REM umgetextet auf „Jot jelaunte Minsche“.

Von Anfang an waren Cover-Versionen internationaler Welthits immer Teil seines LIve-Programms und seit 2010 wurde daraus eine eigene Show: „P/op KÖLSCH“. Seitdem ziehen jedes Jahr beispielsweise über 800 Leute ins völlig ausverkaufte Kölner Gloria-Theater und um dort einen Abend mit „Welthits op Kölsch“ zu erleben inkl. vielen prominenten musikalischen Gästen wie z.B. Henning Krautmacher, Anke Engelke, Carolin Kebekus, Purple Schulz, Peter Brings oder Kasalla.

Mit „Knittler Zwo“ folgte dann 2010 das nächste Mini-Album von Knittler. Musikalisch reichte das Spektrum von wildem Irish-Folk angehauchten Songs wie „Su jung wie Hück“ über klassischen Pop bis hin zu gefühlvollen Liebesliedern wie „Wenn et Naach weed“. Auch hier war mit „Wat wenn Jott uss Kölle köm“ wieder eine kölsche Cover-Version eines Welthits (diesmal Joan Osborne’s „One of us“) enthalten.

2012 war Knittler dann Gast auf dem Song „Eijentlich“ der Kölner Musikgruppe Imis, deren Frontfrau Comedian Carolin Kebekus war.

Immer wieder spielt Stefan Knittler auch ein weihnachtliches Musik-Programm an unterschiedlichsten Orten wie z.B. auf einer Bühne des Kölner Weihnachtsmarktes am Kölner Dom. So enthielt die 2014 erschienene Compilation „Kölsche Weihnacht 14“ mit „Himmel un Ääd“ auch einen Weihnachtstitel von Stefan Knittler.

Im Jahr 2015 war es wieder eine kölsche Cover-Version, die Stefan Knittler ins Gespräch brachte. Den Klassiker der The Hooters „Karla with A K“ textete Knittler auf „Kölle ich vermiss dich“ um und konnte dafür ein persönliches Lob von Hooters-Sänger und Autor Eric Bazilian in Empfang nehmen, als er diesen bei einem Kölner Konzert der Hooters begegnete.[3]

2019 erscheint das Album „Jesök un Jefunge“ mit gesuchten Aufnahmen der letzten Jahre, wie u.a. dem neuen Songs „Doch wenn do wills“, das bei der Top20 von LOSS MER SINGE 2020 ins Rennen ging .

Anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums von „P/op KÖLSCH“ nahm KNITTLER dann 2020 das Album „P/op KÖLSCH“ auf mit „Welthits op Kölsch“ von David Bowie, Leonard Cohen, Britney Spears, Backstreet Boys bis zu 80er Kult-Songs von The Police, Cindy Lauper, Nik Kershaw, Black oder Joshua Kadison.

2021 nahm KNITTLER dann eine kölsche Version des Welthits „Wellerman“ auf, texlich bezugnehmend auf die Corona-Krise und kurzerhand umgetextet in „Wenn Fastelovend es“ . Im Herbst 2021 erschien mit „Et Levve meint et jot mit mir“ wieder ein komplett neuer Titel.

S. auch Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Knittler